Die Hochdruckdampferzeugung erfordert die Entfernung aller gelösten Feststoffe. Dies kann mit Zweibett-(Kationen-Anion)-Einheiten oder einem Mischbett-Deionisierer erreicht werden. Es ist heute gängige Praxis, mit Umkehrosmose vorzubehandeln und dann mit Ionenaustausch zu entionisieren.
Der Drahterodierprozess erfordert ein Bad mit DI-Wasser, um Präzisionsschnitte in Metallteilen durchzuführen. Das DI-Wasser wird einer kontinuierlichen Reinigung unterzogen, um sowohl gelöste als auch suspendierte Feststoffe zu entfernen.
Kommerzielle Enthärtungsanwendungen können hohe Durchflussraten oder geringe Härteverluste erfordern. Ausrüstungsdesign und Regenerationstechniken werden bei diesen Anwendungen wichtig.
Für die Metallbearbeitung wird reines Wasser sowohl für die Nachspeiseseite der Wasserversorgung als auch für das abschließende Spülen der Fertigteile benötigt. Das Makeup-Wasser muss manchmal nur enthärtet werden, aber das letzte Spülen erfordert DI-Wasser für beste Ergebnisse und höchste Produktausbeute.
Das Spülen von Siliziumchips im Mikroelektronikmarkt erfordert höchste erreichbare Wasserreinheit. Dies erfordert ein hohes Maß an Vorbehandlung, gefolgt von der Reinstwasserproduktion mit speziellen Mischbett-DI-Anlagen.
Die Möglichkeit, Wasser auf dem Industriemarkt wiederzuverwenden oder zu recyceln, ist aus ökologischer und regulatorischer Sicht wichtig. Dabei geht es um die Erfassung und Aufbereitung von Industriewässern wie Metallfinish-Spülungen, Schnellspül- oder Rückspülwasser aus der Ionenaustausch-Regeneration oder die Umleitung und Aufbereitung von Abwasser zur Verwendung in Kühltürmen.
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